Der Kommunale Dialog der Unabhängigen Bürger Rechberghausen fand dieses Mal in der Gaststätte Zum Roten Ochsen statt. Ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger diskutierte über aktuelle Themen im Ort.

Als erstes ging es um den Waldkindergarten. Zwei Mütter berichteten mit großer Begeisterung über diese Gemeindeeinrichtung, die von den Kindern sehr gut angenommen wird. Sie erzählten über den Alltag dort und auch die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Sie baten die Gemeinderäte bzgl. einer Überdachung für die Kinder im Freien um Unterstützung. Sie sprachen weiter erforderliche Reparaturen auf dem angrenzenden Gemeindespielplatz Riedle an.

Die Beteiligung der Jugendlichen im Ort war ein weiterer Punkt an diesem Abend. Die Gemeinderäte berichteten über das Drei-Säulen-Modell (projektbezogene Beteiligung, offene Beteiligung, Jugendgemeinderat). Beim neuen Jugendhaus standen mehr Fragen als Antworten im Raum. Veränderte Öffnungszeiten wurden festgestellt, einzelne Jugendliche wurden im Jugendraum gesehen – der Jugendtreff befindet sich noch in der Aufbauarbeit! Auch die Versetzung der Halfpipe sowie eine Downhill-Strecke diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Weitere Themen kamen zur Sprache: So wurde die mögliche Wasserentnahme des Erdbeerbauern aus dem Marbach kritisch gesehen. Besser wäre es, so ein Bürger, auf den neu geplanten Speichersee beim Schlosshof zu verzichten und stattdessen den Schlosssee wieder als Natur- und Kulturerlebnis aufzuwerten. Eine existierende alte Zuleitung zum Schlosssee solle im Gegenzug reaktiviert werden. Die Anwesenden unterstützten diese Anregung. Die Gemeinderäte informierten die Anwesenden, dass erstmals im Juni der Gemeinderat darüber informiert wurde und noch keine Entscheidung getroffen sei. Vor einer Entscheidung besichtigt der Gemeinderat die Lage vor Ort.

Die bessere fußläufige Anbindung des Gebiets Haldenäcker II (kinderwagengerecht, sicherer Schulweg), das Sauberhalten der Bachläufe, die Vernetzung und Bewerbung der Vereine, Zeiten von Parkkontrollen, Bienensterben – viele weitere Themen wurden diskutiert und erörtert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßten am Ende der zweieinhalbstündigen, kurzweiligen Veranstaltung diese Form des Meinungsaustausches. Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Gerd Funk, Martin Kriegisch, Regina Lorenz, Markus Malcher, Gudrun Ramm und Wolfgang Wussler als Leiter des Kommunalen Dialogs bedankten sich bei allen Interessierten für ihre Teilnahme und die vorgebrachten Anliegen.