Die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten der Unabhängigen Bürger Rechberghausen besichtigten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kommunaler Dialog unterwegs“ verschiedene Bildungseinrichtungen in Rechberghausen.
Erste Station war die Georg-Thierer-Grundschule, die die Gemeinde derzeit für rund 2,5 Millionen Euro saniert. Damit werden gleichzeitig auch die baulichen Voraussetzungen für eine Ganztagsschule geschaffen. Hierzu gibt es neuerdings flexible und bedarfsgerechte Regelungen, ohne dass eine Verpflichtung einzelner Schüler/innen zur Ganztagesbetreuung bindend wäre. Die Grundschulbeauftragte im Gemeinderat, Gudrun Ramm, Gemeinderätin der Unabhängigen Bürger, hob bei der Besichtigung die Notwendigkeit und Wichtigkeit der baulichen Maßnahme hervor. Die neuen bereits fertigen Räumlichkeiten erscheinen alle hell und freundlich. Allein die weißen Wände sind sehr empfindlich, wie die Kandidatinnen und Kandidaten bei der Ortsbesichtigung feststellen konnten. Hier muss nochmals nach einer Optimierungsmöglichkeit gesucht werden.
Auch in die seit Herbst 2013 neu eröffnete Kinderkrippe im Evangelischen Kindergarten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Blick werfen. Gemeinderatskandidat Dirk Ringleb führte die Besucher/innen durch die Räumlichkeiten und konnte über die große Nachfrage der Kinderkrippe und die angenehme Atmosphäre im gesamten Kindergarten berichten.

Der Sprecher der Unabhängigen Bürger im Gemeinderat, Markus Malcher, ergänzte, dass von insgesamt 30 Plätzen, die für die U3-Betreuung im Ort zur Verfügung stehen, derzeit 17 Plätze belegt sind. Bereits für Juli wird mit 23 belegten Plätzen gerechnet. Eine Vollbelegung soll im Herbst erreicht sein. Auch die neue Kinderkrippe im katholischen Kindergarten sowie die Kinderkrippe im Gemeindekindergarten werden damit sehr gut angenommen. Insgesamt gilt dies für die gesamten Kindergärten, in die in den letzten Jahren viel investiert wurde. Von der empfohlenen Höchstzahl von 159 Plätzen bei der Ü3-Betreuung sind derzeit 157 belegt. Daher werden aktuell Alternativmöglichkeiten im Gemeinderat geprüft. Eine erste Abfrage beim Thema Waldkindergarten erbrachte 15 positive Rückmeldungen. Die Überlegungen hierzu sollen nun intensiviert werden, berichtete Gemeinderätin Regina Lorenz, Mitglied der Unabhängigen Bürger im Kindergartenausschuss. Alle Kandidatinnen und Kandidaten bekräftigten, dass die (früh) kindliche Bildung weiter eine hohe Priorität bei der Aufgabenerfüllung der Gemeinde haben sollte.
Als nächstes besuchten die Anwesenden die Schurwaldschule. Alexander Ramm, Lehrer in dieser Schule, führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kommunalen Dialog durch die neue Mensa und die weiteren Räumlichkeiten für die Ganztagesbetreuung. Insgesamt 85 Schülerinnen und Schüler nehmen derzeit an der zweitägigen Ganztagsbetreuung teil, 19 an der dreitägigen. Die Mensa ist offen für alle Schüler/innen, die dort essen wollen.
Die Schule insgesamt steht vor großen Herausforderungen. Der Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald, dem die Schule gehört, ist hier intensiv im Austausch mit dem Schulleitung, um für Rechberghausen und die umliegenden Gemeinden die richtigen Entscheidungen und Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen – und dies muss für die Unabhängigen Bürger im Ergebnis nicht zwingend eine Gemeinschaftsschule sein.
Ihre Unabhängige Bürger