Beim letzten Kommunalen Dialog vor Ort trafen sich die Gemeinderäte der Unabhängigen Bürger mit Interessierten, um kommunale Themen zu diskutieren.

Die Parkplatzsituation im Ort war ein erstes Thema. So regte Bruno Seng an, die Belegung der Parkplätze an der Brücke zum Sonnenberg mit Parkscheibe zu regeln und stattdessen die Parkplätze in der oberen Reihe bei der Feuerwehr zumindest teilweise als Dauerparkplätze auszuweisen. Auch die Parksituation auf dem Sonnenberg kam zur Sprache.Schwerpunkt des Kommunalen Dialogs war eine Besichtigung des Friedhofs, für den eine Neukonzeption ansteht. Leider wurde in diesem Zusammenhang festgestellt, dass auch einige Bäume gefällt werden müssen. Gemeinderat Wolfgang Wussler nannte die Klimaveränderung als einen der Gründe. Gemeinderätin Gudrun Ramm berichtete über die Aussagen eines Baumexperten zu Schädlingen, die heimische Bäume befallen. Auch Werkzeuge/Hilfsmittel mit Nägeln an Bäumen befestigt, schaden diesen. Als Ersatzpflanzung sind verschiedene Baumsorten vorgesehen.

Damit die Kapelle am höchsten Punkt des Friedhofs noch mehr Bedeutung gewinnt sprach sich Gemeinderat Martin Kriegisch dafür aus, diese von der Bepflanzung freizuschneiden. Auch der baulichen Substanz des Gebäudes kommt dies zu Gute.

Auf dem Friedhof wurden verschiedene Stationen angelaufen. Bei den Toiletten an der Aussegnungshalle stellte Rolf Piringer fest, dass diese nicht behindertengerecht sind. Dies soll in die weitere Diskussion zur Neukonzeption mit einfließen.

Die Gemeinderäte berichteten von der Informationsfahrt auf den Karlsruher Hauptfriedhof und die dort gesehenen unterschiedlichen Bestattungsformen. Ein Trend zu Gemeinschaftsgräbern ist zu erkennen sowie, wie bei uns, zu Feuerbestattungen. Oft sind beispielsweise die Pflege der Gräber mit ausschlaggebend für die Wahl einer Grabart. Wichtig ist, und dies betonte Gemeinderat Markus Malcher, dass neben neuen Bestattungsformen die klassischen weiterhin angeboten werden.

Für Gemeinderätin Regina Lorenz sind auch die Wegebeziehungen und die Begehbarkeit auf dem Friedhof von Bedeutung. So ist auf den Nebenwegen eine wassergebundene Decke mit Splitt eine Option, während die Hauptwege weiterhin geteert werden sollten. Parkplätze am oberen Teil des Friedhofs sind für Gemeinderat Gerd Funk und Karl Müller eine sinnvolle Ergänzung und dürfen bei einer ergänzenden Planung nicht fehlen. Auch über einen Erinnerungsraum mit alten Grabsteinen diskutierten die Teilnehmer.

Zum Abschluss kam das Sühnekreuz zur Sprache. Dieses fehlt schon länger und ist noch im Bauhof gelagert. Das Sühnekreuz ist aus einem Stück gefertigt und direkt mit dem Erdboden verbunden.

Ihre UB Rechberghausen